Arthur Conan Doyle: Der Meisterdetektiv und Spiritist (2023)

Frühes Leben und Ausbildung

Am 22. Mai 1859 wurde Arthur Conan Doyle in Edinburgh, Schottland, in eine wohlhabende, streng katholische Familie geboren. Obwohl seine Familie im Kunstbereich angesehen war, hatte sein Vater, Charles, als lebenslanger Alkoholiker nur wenige Erfolge vorzuweisen. Mary, Doyles Mutter, eine lebhafte und gebildete Frau, liebte es, Geschichten zu erzählen. Diese Geschichten entfachten die Phantasie des jungen Arthur, der schon früh eine Vorliebe für das Erzählen entwickelte.

Mit 9 Jahren wurde Doyle nach England geschickt, wo er von 1868 bis 1870 die Jesuitenschule Hodder Place, Stonyhurst, besuchte. Die Internatserfahrung war brutal, mit Mobbing und rigoroser Bestrafung. Trotzdem fand Doyle Trost in seiner Erzählkunst und gewann ein begeistertes Publikum unter jüngeren Schülern.

Nach seinem Abschluss 1876 an der Stonyhurst College entschied sich Doyle gegen die Erwartungen seiner Eltern, Kunst zu studieren, und begann ein Medizinstudium an der University of Edinburgh. Dort traf er auf seinen Mentor, Professor Dr. Joseph Bell, dessen Beobachtungsgabe später die Grundlage für Sherlock Holmes bilden sollte. Während des Studiums entstanden auch seine ersten schriftstellerischen Werke.

Medizinische Karriere und der Weg des Schreibens

Nach seinem Abschluss 1881 wandte sich Doyle der Schifffahrt zu und nahm eine Stelle als Schiffsarzt auf einem Walfangschiff an. Diese Abenteuerlust floss in seine Geschichten ein. Zurück an der Universität von Edinburgh engagierte er sich zunehmend im Spiritualismus, einer Überzeugung, die er später in seinen Werken verbreitete. Trotz seines Medizinstudiums gab er die Medizin auf, um sich ganz dem Schreiben und seinem Glauben zu widmen.

1885 heiratete Doyle seine erste Frau Louisa Hawkins. Während Louisa an Tuberkulose erkrankte, entwickelte Doyle Gefühle für Jean Leckie. Louisa starb 1906, und Doyle heiratete Jean im folgenden Jahr. Dieser Zeitraum war auch geprägt von Doyles Durchbruch als Schriftsteller mit "A Study in Scarlet," dem ersten von 60 Sherlock-Holmes-Geschichten.

Sherlock Holmes und Literarischer Erfolg

Doyle veröffentlichte weitere Werke, darunter historische Romane und spirituelle Schriften. 1928 wurden die letzten zwölf Sherlock-Holmes-Geschichten in "The Casebook of Sherlock Holmes" veröffentlicht. Trotz der Ankündigung seines Arztes ignorierte Doyle seine Gesundheitswarnungen und starb am 7. Juli 1930 an Angina Pectoris.

Vermächtnis und Einfluss

Arthur Conan Doyles Vermächtnis reicht über Sherlock Holmes hinaus. Seine Vielseitigkeit als Autor und sein Engagement im Spiritualismus prägten sein Leben und inspirieren auch heute noch Leser weltweit.

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  • Name: Arthur Conan Doyle
  • Geburtsjahr: 1859
  • Geburtsdatum: 22. Mai 1859
  • Geburtsort: Edinburgh, Schottland
  • Geschlecht: Männlich
  • Bekannt für: Autor von 60 Detektivgeschichten um Sherlock Holmes und Watson

Bücher

  • "A Study in Scarlet" (1887)
  • "The Hound of Baskervilles" (1901)
  • "The New Revolution" (1918)
  • "The Vital Message" (1919)

Tod

  • Todesjahr: 1930
  • Todesdatum: 7. Juli 1930
  • Todesort: Crowborough, England

Die Details dieses Artikels bieten einen umfassenden Einblick in das Leben von Arthur Conan Doyle, von seinen prägenden Jahren bis zu seinem Vermächtnis.

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Author: Jeremiah Abshire

Last Updated: 16/12/2023

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